Empfang zum Jubiläum des Müttergenesungswerkes

Elke Büdenbender, die Ehefrau des amtierenden Bundespräsidenten und Schirmherrin des Müttergenesungswerkes hat am 17. Juni 2021 zu einem Empfang in den Park von Schloss Bellevue eingeladen.

 

Rund 30 Vertreter:innen der Kliniken und Beratungsstellen, Organisator:innen der Haus- und Straßensammlung, Mitglieder des Kuratoriums und der Geschäftsstelle des Müttergenesungswerkes folgten der Einladung zum 70-jährigen Jubiläums des Müttergenesungswerkes.

 

Die Feierlichkeiten, die 2020 aufgrund der Corona-Pandemie bereits verschoben werden mussten, konnten aus diesem Grund auch dieses Mal nur in kleinem Rahmen stattfinden.

 

Die Erfolge des Müttergenesungswerkes sind dagegen alles andere als klein. In ihrer Rede wertschätzte die Schirmherrin den engagierten Einsatz der über 70 Kliniken und mehr als 1.000 Beratungsstellen im MGW-Verbund ausdrücklich: “Unsere Mütter und Väter brauchen die Kurmaßnahmen – jetzt vielleicht mehr denn je“ führte Büdenbender aus. Den Grundstein hierfür legte Elly-Heuss-Knapp als Gründerin des MGW am 31. Januar 1950.

 

Schon früh erkannte sie die Not der Mütter und es gelang ihr die Frauenorganisation der fünf großen Wohlfahrtsverbände unter dem Dach der gemeinnützigen Stiftung zusammenzuführen. Ziel der Stiftung war und ist es, Kuren für Mütter – und mittlerweile auch für Väter und pflegende Angehörige – zu ermöglichen, in der Öffentlichkeit für das Thema Müttergesundheit zu sensibilisieren und für bessere Rahmenbedingungen einzutreten. In über 70 Jahren hat das MGW viel erreicht. Der Weg dorthin war oftmals steinig. Es dauerte Jahrzehnte, bis der Anspruch auf eine Kur für Mütter und Väter als Pflichtleistung im Katalog der Krankenkassen mit Regelfinanzierung gesetzlich verankert wurde, die Forderung nach einem gesetzlichen Anspruch auf Beratung steht noch aus.

 

Die Zahlen zeigen, dass der Bedarf deutschlandweit mit über 135.000 Beratungen konstant hoch ist und insbesondere die Kuranträge über Beratungsstellen haben eine sehr hohe Erfolgsquote.

 

Die Erfolgsgeschichte des MGW ist vor allem auch den Sammlerinnen der kfd zu verdanken. Als gemeinnützige Stiftung ist das MGW auf Spenden angewiesen. Nur durch den langjährigen Einsatz der Frauen in en katholischen Verbänden und deren Werbung für die Arbeit des MGW konnte und kann die Arbeit in dieser Form geleistet werden.

 

Dafür an dieser Stelle ein herzliches DANKE.